Der Deutsche Schäferhund


Jeder, der sich einen Deutschen Schäferhund als neues Familienmitglied anschafft, sollte sich über vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten, konsequente Erziehung und Ausbildung umfangreich informieren.


Unsere Ortsgruppenmitglieder verfügen über teils jahrelange Erfahrung mit dem Deutschen Schäferhund und dessen Ausbildung. Die Landesgruppe Saarland verfügt über 70 Ortsgruppen. Für interessierte „Schäferhundneulinge“ findet sich sicher eine Ortsgruppe in  Wohnortnähe, die beratend und unterstützend bei den Anfängen behilflich sein kann.


Grundsätzlich gilt: Mensch und Hund können ein tolles Team werden mit viel gegenseitigem Vertrauen und Respekt, wenn die Grunderziehung bereits im Welpenalter stattfindet. Klare Regeln und eine absolut konsequente Erziehung sind die Grundlagen für eine harmonische Hund-Mensch-Beziehung. Jedoch nicht nur gute Erziehung sondern auch eine artgerechte Haltung mit viel Auslauf und „Freizeitbeschäftigung“ außerhalb des Hundesports sind ein absolutes Muss.

 

 

Ein vielseitiges, unterschiedliches Trainingsangebot findet in unsern Ortsgruppen statt. Hierüber informieren die Ortsgruppen auf ihren Internetauftritten ausführlich.


Von allen Gebrauchshunderassen steht der Deutsche Schäferhund auf der Beliebtheitsskala ganz weit oben. Seit 1899 wird er planmäßig gezüchtet und im Zuchtbuch des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) e. V. registriert.

 

Der Deutsche Schäferhund gehört zur FCI-Gruppe der Hüte- und Treibhunde und wird als vielseitiger Gebrauchs-, Hüte- und Dienstgebrauchshund eingesetzt:


  • Familienhund
  • Diensthund
  • Schutzhundesport
  • Rettungshund
  • Agility
  • Obedience
  • Mantrailing
  • Hütehund
  • Blindenhund

Rassestandart:

Rüden: 60-65 cm, Hündinnen: 55-60 cm


Allgemeines Erscheinungsbild:

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, leicht gestreckt, kräftig und gut bemuskelt, die Knochen trocken und das Gesamtgefüge fest.


Verhalten/Charakter/Wesen:

Der Deutsche Schäferhund muss vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muss Triebverhalten, Belastbarkeit und Selbstsicherheit besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehund geeignet zu sein.


Haar:

Der Deutsche Schäferhund wird in den Haarvarietäten Stockhaar und Langstockhaar -beide mit Unterwolle -gezüchtet.


Stockhaar:
Das Deckhaar soll möglichst dicht, gerade harsch und fest anliegend sein. Am Kopf einschließlich des Ohrinnern, an der Vorderseite der Läufe, an Pfoten und Zehen kurz, am Hals etwas länger und stärker behaart. An der Rückseite der Läufe verlängert sich das Haar bis zum Vorfußwurzelgelenk bzw. bis zum Sprunggelenk, an der Rückseite der Keulen bildet es mäßige Hosen.

 
Langstockhaar:
Das Deckhaar soll lang, weich und nicht fest anliegend sein, mit Fahnen an Ohren und Läufen, buschige Hosen und buschige Rute mit Fahnenbildung nach unten. Am Kopf einschließlich des Ohrinnern, an der Vorderseite der Läufe, an Pfoten und Zehen kurz, am Hals länger und stärker behaart, nahezu eine Mähne bildend. An der Rückseite der Läufe verlängert sich das Haar bis zum Vorderfußwurzelgelenk bzw. bis zum Sprunggelenk und bildet an der Rückseite der Keulen deutliche Hosen.


Farben
Schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben bis hellgrauen Abzeichen. Schwarz einfarbig, grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und Maske. Unauffällige, kleine weiße Brustabzeichen, sowie helle Innenseiten sind zugelassen, aber nicht erwünscht. Die Nasenkuppe muss bei allen Farbschlägen schwarz sein. Fehlende Maske, helle bis stechende Augenfarbe sowie helle bis weißliche Abzeichen an Brust und Innenseiten, helle Krallen und rote Rutenspitze sind als Pigmentschwäche zu bewerten. Die Unterwolle zeigt einen leichten Grauton. Die Farbe weiß ist nicht zugelassen.